Heilung: was bedeutet das überhaupt und wie können wir wahre Heilung erfahren? In diesem Beitrag stelle ich 7 Schritte auf dem Weg zur Heilung vor, die meiner Erfahrung nach wichtig sind. Bei mir sind über die Jahre diverse Beschwerden, wie Periodenschmerzen, verschwunden. Ich wünsche dir das gleiche und hoffe, dich damit zu inspirieren!
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Als Jugendliche und junge Erwachsene litt ich wie viele Frauen unter Schmerzen und Krämpfen während der Periode sowie PMS-Beschwerden und hatte einen unregelmässigen Zyklus.
Ich hatte auch andere körperliche Beschwerden, z.B. war mein Hals ultra-empfindlich und es brauchte nur etwas Zugluft und schon hatte ich Halsschmerzen.
Sehr häufige Begleiter waren Rückenschmerzen und Kopfschmerzen, regelmässig gar Migräne, meistens gepaart mit starken Verspannungen, die natürlich wiederum Verursacher waren. Wer’s kennt, weiss: man ist damit nicht nur schmerzerfüllt, sondern regelrecht benebelt.
Ja und dann gab es auch noch andere körperliche Symptome, wie beispielsweise Akne. Ich möchte dich jetzt aber nicht mit meiner gesamten «Krankenakte» langweilen, sondern dich damit inspirieren, dass ich mich von diesen Beschwerden befreien konnte und über Wege zur Heilung sprechen.
Wie sieht es bei dir aus? Wie geht es dir in deinem Körper? Fühlst du dich meistens wohl und bist gesund? Oder hast du regelmässig Schmerzen, Beschwerden oder eine Krankheit?
Therapierst du vielleicht schon länger daran herum und es bessert sich trotzdem nicht – doch du würdest dir so sehr Heilung wünschen?
Wenn dem so ist, halte einen Moment inne und gib dir selbst etwas Liebe und Trost dafür, was du aushältst.
Ich möchte dich hiermit dazu ermutigen, den Kopf nicht in den Sand zu stecken und die Beschwerden nicht einfach als «normal» anzunehmen, denn Heilung ist in den meisten Fällen möglich! Gleichzeitig heisst das im Umkehrschluss nicht, dass du etwas falsch machst oder es einfach noch nicht «auf die Reihe gekriegt hast», wenn du noch keine Heilung erlangen konntest. Es ist alles ein Prozess und wenn möglich sollten wir den Prozess selbst als wertvoll ansehen.
Kurzer Disclaimer zum Anfang: Heilung betrifft natürlich nicht nur körperliche Symptome, der Einfachheit halber habe ich mich in diesem Text aber auf den Körper beschränkt, wobei meist ohnehin alles zusammenhängt. Die aufgeführten Beispiele aus meiner Erfahrung sind keine medizinischen Härtefälle und mir ist bewusst, dass es ernste Erkrankungen gibt, bei denen diese Tipps vielleicht schwieriger umsetzbar scheinen. Falls du unter einer solchen leidest, würde ich mich freuen, wenn du dich trotzdem für die Möglichkeit der Heilung öffnest und von diesen Informationen profitieren kannst. Selbstverständlich ersetzen sie keinen ärztlichen Rat.
Also, los geht’s 😊.
Wie kann man regelmässige oder chronische Beschwerden heilen?
1. Öffne dich für Heilung und erkenne Gesundheit als Normalzustand an
Ein wichtiger Schritt zur Heilung ist, aus unseren Köpfen zu bringen, dass Schmerzen und Krankheit normal sind. Viele Menschen sind der Ansicht, dass es normal ist, dass man körperlich «immer etwas hat», oder zumindest unter gewissen Umständen – wie beispielsweise, wenn man als Frau die Periode hat.
Auch ich stand unter dieser gesellschaftlichen Beeinflussung und habe Regelbeschwerden lange als normal angenommen. Heute weiss ich, dass das in einem gesunden, weiblichen Körper nicht normal ist. Wenn du mehr darüber erfahren möchtest: Es gibt Coaches, die sich auf dieses Thema spezialisiert haben, wie z.B. Roxana Rölli, die selbst diesen Weg gegangen ist und heute sogar trotz Endometriose schmerzfrei lebt.
Ein anderes Beispiel eines hilfreichen (Ironie off) gesellschaftlichen Glaubenssatzes zeigt dieser Spruch auf: «Wenn man über 50 ist und morgens aufwacht, und es tut nichts weh, dann ist man tot».
Ja, wenn wir das alles inständig glauben, wirkt das als Nocebo (also negatives Placebo). Daher sollten wir zuerst einmal achtsam damit sein, mit welchen negativen Gedankenkonstrukten wir besetzt sind. Einerseits sind da viele, mit denen wir gesellschaftlich brainwashed wurden, andererseits haben wir alle auch unsere persönlichen Glaubenssätze.
Wie kannst du dich also umprogrammieren und Gesundheit und Heil-Sein als normal annehmen? Ich könnte dir an dieser Stelle einfach als Fakt verkaufen:
Unser ursprünglicher Zustand ist gesund und heil.
Das wird aber vielleicht an dir abprallen und sich nur nach spirituellem «Blabla» anhören, wenn du Erfahrungen abgespeichert hast, die nicht damit kompatibel sind. Was ist zum Beispiel mit Babys, die bereits krank zur Welt kommen? Falls dir solche Fragen kommen oder sich sonst ein Widerstand regt, dann bitte ich dich nur, deine Wahrnehmungslinse während du das liest zu erweitern. Um beim Beispiel des Babys zu bleiben: Ist die Geburt wirklich der Ursprung oder liegt er weiter zurück? Beim energetischen Heilen zeigen sich etwa häufig Themen aus früheren Leben, die noch im Hier und Jetzt einen Einfluss haben.
Es gibt sehr viele Einflüsse, die uns krank machen können. Genauso ist es aber mit dem, was uns gut tut und gesund machen kann. Im universellen Feld ist das Potenzial für alles vorhanden und wir können steuern, mit welchem Energiefeld wir uns verbinden möchten. Das ist kein «Eso-Kram», sondern wurde auch schon mehrfach mit unglaublichen Geschichten bewiesen.
Ich bin überzeugt davon, dass Beschwerden in den meisten Fällen auf eine Disbalance hinweisen, die man heilen kann. Dennoch glaube ich, es gibt eine Ausnahme: wenn die Krankheit selbst eine Funktion erfüllt und unsere Seele durch sie etwas Bestimmtes lernen möchte. Daher würde ich nie eine Garantie oder ein Heilversprechen abgeben. In den meisten Fällen ist es aber der erstere Fall.
Von der Wortherkunft her bedeutet Heilung etymologisch «Ganz-Werden». Das zeigt sehr schön auf, dass es häufig um Anteile geht, die wir von uns abgeschnitten haben und so nach Ausdruck verlangen.
Also: Ziehst du die nicht naive, sondern sehr realistische Möglichkeit in Betracht, dass dein ursprünglicher Zustand heil ist und du Gesundheit und Wohlbefinden wieder als normal akzeptieren und in dein Leben einladen darfst?
2. Löse erkannte Glaubenssätze auf
Wir alle haben destruktive Glaubenskonstrukte, die wir als unerschütterliche Tatsachen abgespeichert haben. Bei mir war es beispielsweise so, dass ich gespeichert hatte:
«Ich habe nun mal einen empfindlichen Hals und vertrage Klimaanlagen etc. nicht.»
«Ich habe immer unreine Haut, weil ich halt den Hauttyp xy habe und die Haut meine Problemzone ist.»
«Ich habe Rückenschmerzen aufgrund meiner Skoliose.»
Gerade wenn Beschwerden in Verbindung mit einer Diagnose stehen, schwindet unser Glaube an Heilung und damit verschliessen wir uns automatisch dafür.
Es gibt allerdings auch hilfreiche Glaubenssätze, die wir entwickeln und nähren können, wie zum Beispiel: «Ich habe ein gutes Immunsystem und bin nie krank».
Da Glaubenssätze oft sehr tief in uns sitzen, braucht es meistens mehr, als sich einen neuen Satz einfach täglich aufzusagen. Das ist wie mit dem Eisberg: du kannst oben am Gipfel in eine neue Richtung steuern, aber wenn der schwere Brocken unten weiterhin in die altbekannte Richtung schwimmt, wirst du deinen Kurs nicht ändern. Das heisst, die zusätzliche Arbeit mit dem Unterbewusstsein ist essenziell. An dein Unterbewusstsein kommst du zum Beispiel durch Meditation und diverse Techniken der Energiearbeit, wie die Matrix-Methode.
3. Begib dich auf Ursachenforschung
In den meisten Fällen gibt es einen Grund für Beschwerden und Krankheiten. Wie oben beschrieben, können negative Glaubenssätze schon Grund genug sein und als Nocebo wirken. Insbesondere chronische Beschwerden bergen die Gefahr, dass wir uns ihre Existenz laufend wie ein Mantra innerlich aufsagen und so immer wieder manifestieren.
Eine kleine Anekdote dazu: Meine Halsschmerzen waren u.a. durch ein starkes Ungleichgewicht im Halschakra begründet. Nachdem ich mit diesem Thema Fortschritte gemacht hatte, blieben die Symptome aber immer noch bestehen. Eines Tages, als ich in Thailand wohnte und ständig dem Wechsel zwischen über 30°C und klimatisierten Räumen ausgesetzt war, hatte ich definitiv keine Lust mehr darauf. Ich spürte in mich hinein und erkannte, dass ich mich wie ein aufgescheuchtes Reh automatisch so verhielt, als wenn die Klimaanlage ein Wolf wäre. Dann entschied ich mich einfach, meinen Glaubenssatz loszulassen und interessanterweise schien er das letzte gewesen zu sein, der die Symptomatik aufgrund meiner Erwartungshaltung noch aufrechterhielt. Ab diesem Zeitpunkt hatte ich nie mehr Probleme.
Wenn es aber noch tiefere Ursachen gibt, reicht es nicht, nur den Glaubenssatz loszulassen bzw. umzuprogrammieren, sondern dann müssen wir auf Ursachenforschung gehen. Meist ist das kein einmaliges Unterfangen, sondern es zeigen sich verschiedene Schichten wie bei einer Zwiebel.
Ich habe über mehrere Jahre an verschiedenen Themen gearbeitet, die retrospektiv mit meinen Menstruationsbeschwerden zu tun hatten, unter anderem:
Mein Frau-Sein allgemein und die Annahme meiner weiblichen Anteile
Die Beziehung zu meiner Mutter
Meine Körperwahrnehmung und die Auseinandersetzung mit der Periode
Verständnis der Zyklusphasen und das Einlassen darauf
Nach und nach verschwand ein Symptom nach dem anderen. Auf einmal hatte ich einen regelmässigen Zyklus, weniger Schmerzen bis schlussendlich gar keine mehr, PMS-Beschwerden und Stimmungsschwankungen verschwanden…
In den Momenten, in denen mir das bewusst wurde, fühlte es sich wie ein plötzlicher Durchbruch an. Aber eigentlich ist es ein Ankommen auf dem Gipfel nach mehreren gemeisterten Etappen auf dem Berg.
Falls sich das für dich jetzt etwas erdrückend anhört und du einen grossen Berg vor dir siehst: Du trägst deine Themen sowieso mit dir herum, ob du dich aktiv damit befasst oder nicht. Wenn du den Mut aufbringst, hinzuschauen und ehrlich mit dir zu sein, kannst du mit deinen Schmerzpunkten Frieden schliessen und dir neue Wege eröffnen. In meinen 1:1 Psychosynthese-Sitzungen begleite ich dich gerne dabei.
4. Reguliere schädliche Umwelteinflüsse
Wir haben uns in der modernen Zivilisation stark von der Natur entfernt und unsere Ernährungsgewohnheiten, Giftstoffe, Schwermetalle, Elektrosmog, Stress usw. wirken vielfach negativ auf uns ein.
Um nochmals oben anzuknüpfen: Wie viele Frauen habe ich über mehrere Jahre hormonell verhütet und mal abgesehen von den unangenehmen Nebenwirkungen war es mir so gar nicht möglich, mich auf meinen natürlichen Zyklus einzulassen. Ich weiss nicht, wie es heute ist, aber damals wurde vielen Frauen mit Menstruationsbeschwerden gar geraten, die Pille durchgehend zu nehmen, um die Periode ganz zu unterdrücken. Dass es nicht gesund sein kann, eine Körperfunktion zu unterdrücken, liegt auf der Hand.
Auch wenn wir es möchten, ist es heute kaum mehr möglich, uns komplett von schädlichen Umwelteinflüssen abzuschirmen. Wichtig ist, ein gewisses Bewusstsein über ihre Auswirkungen zu haben, ihnen aber gleichzeitig nicht noch mehr Gewicht zu geben und damit ihr Schadenspotenzial zu verstärken. Es hilft dir nicht, wenn du den ganzen Tag Elektrosmog ausgesetzt bist und dich hineinsteigerst, dass er sich schlecht auf deine Gesundheit auswirkt.
Geist über Materie?
In spirituellen Kreisen wird oft von «Geist über Materie» gesprochen. Mit unserem Geist können wir definitiv sehr viel beeinflussen. Es gibt Geschichten über Yogis, die Gift tranken und es wie Wasser durch den Körper lassen konnten, während eine durchschnittliche Person bereits von einem kleinen Tropfen gestorben wäre. So etwas ist möglich, wenn ein Mensch in einem sehr hohen Bewusstseinsstadium ist und viel Übung damit hat, die physischen Begrenzungen zu überwinden.
In den Hochmut zu verfallen, dass wir das alle könnten, wäre gefährlich. Aber jede:r von uns hat geistige Schöpferkraft und wir kann den Schaden von ungesunden Stoffen sowohl verstärken, als auch abschwächen.
So oder so ist es immer besser, sich Schadstoffen gar nicht erst auszusetzen. Sei daher achtsam, wann du das unnötigerweise tust. Während du schläfst, brauchst du dich z.B. nicht von WiFi bestrahlen zu lassen.
Zwei Punkte, die ich zu diesem Thema auch noch wichtig zu erwähnen finde:
Du absorbierst nicht nur die materiellen Komponenten, sondern auch die energetischen. Wenn du beispielsweise Milchprodukte isst, nimmst du nicht nur die Nährstoffe, sondern auch die Energie der Angstgefühle und des Leidens der Kühe auf. Das beschränkt sich nicht nur auf Nahrungsmittel, auch das Kleidungsstück, das du trägst, kann eine «schlechte» Energie haben, je nach dem, unter welchen Bedingungen es hergestellt wurde. Bewusster Konsum ist also durchs Band hilfreich für deine Vibes.
Die Dinge haben meist nicht nur DIE eine Wirkung. Wenn du zum Beispiel an einem warmen Sommertag voller Genuss ein leckeres Eis isst, hast du deinem Körper zwar nichts Gesundes zugeführt, aber du bist deiner Freude gefolgt, was wiederum eine sehr hochschwingende und gesunde Energie ist. Solange das Mass stimmt, ist ein bewusster Genuss sicher gesünder als strikter Verzicht und vor allem, sich verrückt zu machen.
5. Kooperiere mit deinem Körper
Gerade wenn wir gesundheitliche Probleme haben, kann eine feindselige Haltung dem Körper – oder zumindest den Symptomen – gegenüber entstehen. Wir verfallen in den Kampfmodus, möchten nichts anderes, als dass es aufhört, und versuchen die Schmerzen und Beschwerden mit Medikamenten oder anderen Mitteln zu besiegen. Ein Kampf nimmt aber selten eine gute Wendung (wie aussen, so auch in uns).
Möchten wir gesund sein und uns in unserem Körper wohlfühlen, ist es wichtig, mit ihm zusammenzuspannen. Er möchte uns nichts Böses, wenn er symptomatisch ist – im Gegenteil, er zeigt uns damit auf, wo ein Schiefstand besteht. Je mehr du deine Körperwahrnehmung stärkst, desto früher erkennst du, wenn sich etwas anbahnt.
Wenn du schon Beschwerden hast, dann versuche also, nicht dagegen anzukämpfen, sondern sie in einem ersten Schritt liebevoll zu akzeptieren – damit entspannt sich oft schon mal viel. Dann kannst du dein Bewusstsein auf die schmerzende oder kranke Stelle richten und hineinspüren, was sie dir zu sagen hat. Solche oder andere Übungen zur Körperwahrnehmung kann ich dir in einem Psychosynthese-Coaching zeigen.
Erkenne, dass dein Körper dein Freund ist und mit dir, nicht gegen dich arbeitet. Wenn auch du mit ihm arbeitest, ergibt sich ein erfolgreiches Teamwork! Je mehr du deinen Körper spürst, bestenfalls inklusive deiner feinstofflichen Körperschichten, desto besser kannst du auch für ihn sorgen.
Viele Menschen sind ziemlich abgeschnitten von ihrer eigenen Körperwahrnehmung. Sie verlassen sich völlig darauf, was Ärzte, Ernährungsberater, Dr. Google oder wer auch immer sagen, spüren aber selbst nicht, was sie eigentlich brauchen. Wir haben alle unsere eigene Grundkonstitution, womit nicht für alle die gleiche Ernährung optimal ist und wir für unterschiedliche Sachen anfällig sind.
Ich habe eingangs ein wenig über die Symptome erzählt, die mich regelmässig heimgesucht haben. Heute ist es so, dass sie nicht mehr chronisch auftreten, sondern ein Warnsignal sind, wenn ich aus meiner Balance geraten bin. Hauptsächlich waren das bei mir in den letzten Jahren Verspannungen und Kopfschmerzen. Dann weiss ich genau: Jetzt ist es Zeit, einen Gang herunterzuschalten.
Gerade bei Symptomen wie Verspannungen ist man übrigens versucht, sie auf die rein physische Ebene zu reduzieren. Sicherlich sind sie auch häufig begünstigt durch zu viel Sitzen und zu wenig Bewegung, meiner Erfahrung nach liegen die Hauptgründe aber meist auf der mentalen oder energetischen Ebene.
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Das Stichwort Bewegung möchte ich noch kurz aufgreifen: Den meisten muss man das nicht erklären, aber falls du jemand bist, der sich wie ich früher hauptsächlich auf die spirituelle Ebene und Persönlichkeitsentwicklung fokussiert, brauchst du das vielleicht zu hören. Regelmässige Bewegung in irgendeiner Form ist wirklich wichtig, nicht nur für deine Gesundheit, sondern auch für dein psychisches Wohlbefinden. Besonders, wenn du zu depressiven Verstimmungen neigst, ermutige ich dich: Bring deinen Körper in Bewegung! Ohne das kannst du gar nicht in eine andere Energie kommen bzw. überhaupt Antrieb gewinnen.
6. Finde die für dich stimmigen Tools
Es gibt unzählige Hilfsmittel und Therapien, die dich auf deinem Weg zur Heilung unterstützen können.
Auch hier wieder: Du bist einzigartig und darfst für dich herausfinden, was DIR hilft und sich für dich gut anfühlt. Eine Freundin von mir ist zum Beispiel begeistert von Akupunktur, wogegen ich es bevorzuge, wenn die Meridianpunkte wie beim Shiatsu mit Druck statt Nadeln angeregt werden.
Noch eine Stufe nicht-invasiver für den Ausgleich von Energien ist Reiki, bei dem im feinstofflichen Aurafeld gearbeitet wird. Eine Reiki-Behandlung wirkt sich aber auch direkt auf den grobstofflichen Körper aus. Oft können mit Reiki Ursachen aufgespürt oder direkt aufgelöst werden.
Braucht es zuerst diagnostische «Hard Facts» ist natürlich immer noch die Schulmedizin die richtige Adresse und kann gut mit naturheilkundlichen Methoden ergänzt werden. Ich finde zum Beispiel das Austesten mit dem Bioresonanzgerät sehr aufschlussreich und bin generell ein Fan davon als unterstützende Therapie.
Wie man so schön sagt: Probieren geht über Studieren. Möchtest du dich von einem Therapeuten oder Coach begleiten lassen, buche eine Erstkonsultation und dein Körper und deine Intuition werden dir sagen, ob es für dich stimmig ist. Gerade wenn du längerfristig mit einer Person arbeitest, ist auch wichtig, dass die Sympathie stimmt.
Ich habe übrigens bewusst geschrieben «mit jemandem arbeiten», denn keine Therapie der Welt wird dich ohne deine Mitarbeit heilen können – höchstens kurzfristig die Symptome lindern. Manchmal darf es auch nur das sein, vor allem wenn du müde und erschöpft bist. Für nachhaltige Verbesserungen braucht es aber deinen Willen, aktiv im Alltag etwas zu verändern.
7. Bleib offen und demütig
«Je mehr ich weiss, umso mehr weiss ich, dass ich nicht(s) weiss.»
Wohl immer noch die meisten Menschen haben mit Psychosomatik und alternativen Heilmethoden nicht viel am Hut. Sie sind noch sehr stark auf der analytisch-wissenschaftlichen Welle unterwegs und verschreiben sich ausschliesslich der Schulmedizin. Andere haben dieser wiederum komplett abgeschworen.
Was auch immer uns zu unseren Standpunkten führte und welche Erfahrungen wir machten – wenn wir anfangen einen Weg als das Nonplusultra anzusehen und diesen missionarisch allen als richtig verkaufen wollen, sind wir womöglich in ein Extrem gerutscht.
Ich habe kürzlich zum ersten Mal von Anthony William gehört, den offenbar schon fast alle kennen. Du? 😊 Jedenfalls habe ich dann sein Buch «Mediale Medizin» gelesen und merkte, dass ich in meinen Vorstellungen ziemlich festgefahren bin.
Nach seinen, bzw. den Aussagen des Geistes, mit dem er in Verbindung ist, haben viele Krankheiten den Ursprung auf rein physischer Ebene, und zwar insbesondere im Epstein-Barr-Virus. Auch seine Ernährungsempfehlungen oder z.B. die genannten Ursachen für Diabetes oder die Standpunkte zum Fasten unterscheiden sich von dem, was wir sonst wissen. Für mich war besonders befremdlich, dass Psychosomatik eigentlich kein Thema war in diesem Buch. Die Heilung für alles ist nach ihm scheinbar eine bestimmte Ernährungsweise bzw. -kur.
Ich fand es sehr spannend, mal wieder gänzlich andere Informationen zu erhalten, weil es nur aufzeigt, dass wir wohl nie abschliessend DIE Wahrheit kennen. Wenn ich eine chronische Krankheit hätte, würde ich diese Ernährung auf jeden Fall ausprobieren, denn auch wenn’s nicht hilft, schadet es zumindest nicht – oder?
Hui, dieser Beitrag ist etwas länger geworden. Vielen Dank für dein Interesse, wenn du bis hierhin gelesen hast. Ich würde mich über einen Kommentar oder ein Feedback freuen, wenn diese Informationen für dich hilfreich waren. Wenn ich dir persönlich bei deinen Themen weiterhelfen kann, bin ich gerne für dich da!
Ich sende dir durch diese Zeilen lichtvolle Heilenergie und alles Liebe. 💛
Angela
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